Teile diesen Beitrag "Segelurlaub in den Kykladen / 7 Tage / Lavrion – Lavrion"
1. Lavrion / Check-In
Die Übernahme Ihrer Yacht mit der Einführung in die Funktionsweise und Übergabe der Schiffspapiere und Crewlisten findet am Anreisetag in englischer Sprache statt. Ein Yachtcharter ab Athen oder ab Lavrion im Saronischen Golf umfasst viele kurze Passagen mit weniger Wind und ist ideal für geschützte Törns an malerischer Küste entlang. Das Ägäische Meer und die Kykladen hingegen bieten mehr Wind und Gelegenheit zum sportlichen Segeln auf offenem Meer. Beide Segelgebiete sind beeindruckend und bieten dieselbe Mischung aus modernen Annehmlichkeiten in den Resorts und Touristenorten sowie idyllischen, ruhigen Destinationen und historischen Stätten.
2. Larion-Ormos Vourkari, Kea / Strecke: 26sm
Einen schönen Liegeplatz finden Segler in der östlichen Ormos Vourkari. An den Wochenenden liegt man in der Hochsaison recht dicht beieinander, und nur wer rechtzeitig kommt, kann noch ein Plätzchen an der Pier am Südufer ergattern. Anlegemanöver werden durch den hier seitlich einfallenden Meltemi erschwert, ansonsten liegt man hier sehr geschützt. Ankern inmitten der Bucht ist auf fünf bis sieben Meter Wassertiefe möglich. Ankergrund ist Sand mit Kies. Segler laufen die Insel nach dem Törnstart in Athen oder der Attikaküste als erste Liegemöglichkeit auf den Kykladen an. Praktischerweise hat die Insel schon auf der Westseite gleich mehrere auch zur Übernachtung gut geeignete Liegemöglichkeiten. Auf dem Weg von Athen nach Kea empfiehlt es sich gleich nach dem Passieren von Kap Sounion Höhe zu laufen, da der Wind im weiteren Verlauf immer vorlicher wird. Die Küste im Bereich von Vourkarion und auf ganz Kea besteht überwiegend aus Felsen vereinzelten Buchten mit Sandstrand. Dahinter liegen bis 560 Meter hohe kahle Berge.
3. Kea-Syros / Strecke: 35sm
Anlaufpunkt sind entweder eine der Buchten an der Westküste und Südküste, die zum Teil schöne Strände haben oder der Hafen Syros auf der Ostseite der Insel. Der Ankergrund in der Bucht Ormos Galissas ist an vielen Stellen stark verkrautet und teilweise sehr hart. Der Sitz des Ankers sollte daher gewissenhaft kontrolliert werden. Besser man steckt jede Menge Kette.
4. Syros-Kythnos / Strecke: 32sm
Sehr guten Schutz bei Meltemi findet man in der Bucht Ormos Stephanou. Bei ruhigem Wetter ist das weit herausragende Klippenfeld zwischen Ormos Stephanou und Ormos Ioannis relativ gut zu erkennen, bei Wind wird dies schwer bis gar unmöglich. Wegen des schnell auf größere Tiefen abfallenden Grund liegt man in der Regel mit Buganker und langen Landleinen, befestigt an einen der Bäume am Strand. Eine weitere Liegemöglichkeit ist es, mit dem Heck an die kleine Pier vor der Kapelle zu gehen. Man hat dann jedoch Wind und Böen seitlich einfallend, was natürlich den Anker stark belastet. In der Bucht Ormos Limanaki findet man in den Sommermonaten besten Schutz. Man liegt noch abgeschiedener als im benachbarten Ormos Stephanou. Bei der Ansteuerung beachte man das Klippenfeld. Sichere Bucht, aber leider keine Versorgungsmöglichkeiten.
5. Kythnos-Hydra / Strecke: 45sm
Der Hafen ist klein und in der Saison häufig überfüllt. Der Ort der terrassenförmig rings um den Hafen am Hang liegt, gehört mit zu den schönsten Häfen Griechenlands. Die Gassen sind eng und winklig, aber sauber, die Häuser gepflegt. Abends (wenn die Tagestouristen fort sind) kehrt beschauliche Ruhe ein. Ormos Nikolaos liegt an der Südwestküste von Hydra und ist eine schöne Ankerbucht mit glasklarem und sauberem Wasser.
6. Hydra-Kap Sounion / Strecke: 35sm
Das Ankern in der Bucht von Kap Sounion und die Besichtigung des Poseidon-Tempels bei Sonnenuntergang gehört zum „Muss“ eines jeden Chartertörns in diesem Revier. Zwei Tavernen am Strand bieten griechische Kost zu moderaten Preisen.
7. Kap Sounion-Lavrion / Strecke: 7sm / Check-Out
Ein letzter kurzer Schlag zurück zu Basis Lavrion. Reinschiff und Rückgabe der Yacht.