Teile diesen Beitrag "Segeltörn in der Toskana / 7 Tage / Castiglioncello – Castiglioncello"
Herzlich willkommen zu unserem neuesten Blogbeitrag über einen Segeltörn entlang der wunderschönen Küste der Toskana! Wenn Sie von atemberaubenden Landschaften, kristallklarem Wasser und einer entspannten Atmosphäre träumen, dann ist ein Segeltörn entlang der toskanischen Küste genau das Richtige für Sie. In diesem Beitrag nehmen wir Sie mit auf eine unvergessliche Reise, die sowohl Ihren Startpunkt als auch Ihren Endpunkt in Castiglioncello hat. Castiglioncello bietet nicht nur den idealen Ausgangspunkt für Ihre Segelabenteuer, sondern ist auch ein bezauberndes Küstendorf mit einer reichen Geschichte und einer lebendigen Kultur.
Wir stellen Ihnen die Höhepunkte dieses Segeltörns in der Toskana vor, von malerischen Buchten und versteckten Stränden bis hin zu bezaubernden Küstenstädten und kulinarischen Genüssen. Bereiten Sie sich darauf vor, die Toskana auf eine völlig neue Art und Weise zu entdecken, während der Wind Ihnen durch die Haare weht und das glitzernde Meer unter Ihnen liegt. Begleiten Sie uns auf dieser Segelreise und tauchen Sie ein in das Abenteuer Ihres Lebens!
1. Castiglioncello / Check-In
Ihre Yachtcharter in Italien beginnt im Hafen von Castiglioncello.
2. Castiglioncello – Capraia / Strecke: 34sm
Capraia ist eine der sieben Schwestern des toskanischen Archipels, nach Elba die drittgrößte. DieInsel misst von Punta della Teglia bis nach Punta dello Zenobito etwa 8 km und ist zwischen Peraiola und Monte Campanile etwa 4 km breit. Capraia hat eine Fläche von ungefähr 20 Quadratkilometern und eine Küstenlänge von 30 km.
Der kleine Hafen füllt sich oft mit Yachten und der einzige schmale Küstenstreifen wird zum Refugium hunderter Schlauchboote. Meistens gehören sie Tauchsportlern, die das kristallklare Wasser mit seinem Artenreichtum besuchen. Die Insel Capraia ist zwar nicht groß, verfügt aber über alles, was man für einen Zwischenstopp bei einem Segeltörn in der Toskana benötigt. Arzt, Apotheke, Tankstelle, Bäcker, Metzger, Auffüllstation für Tauchflaschen, Bank, Post – für alles ist gesorgt!
3. Capraia – Marina di Campo, Elba / Strecke: 32sm
Unter dem 25m hohen Wachturm aus pisanischer Zeit erstreckt sich der älteste Ortsteil mit dem Hafen. Die hier beheimatete große Fischereiflotte belegt außerhalb der Saison auch große Teile des Yachtbeckens. Einziger Hafen an der Südseite von Elba. Hafen ist vielleicht zu viel gesagt, dennoch gibt es eine Anlegemole, an der die Behörden liegen und der Fährverkehr nach Pianosa.
An der Westmole und der Südmole (Kai zum Ort) sollte man Vorsicht walten lassen. Dort sind Steine im Wasser, bzw. es ist sehr flach. Eine angenehme Möglichkeit zum Anlegen bietet sich auf der Reede, einer großzügigen Ankerbucht, die nach Süden offen ist und eine Wassertiefe von 3 bis 10 Metern aufweist. Der Grund besteht aus Sand. Um den Badestrand herum sind gelbe Bojen platziert, die ein Befahrensverbot anzeigen. Es ist wichtig, dieses Verbot zu beachten.
Das Ufer zum Westufer hin, fällt flach ab und ist mit Bojen für kleine Boote belegt. Es ist wichtig, die Einfahrtschneisen für Beiboote zu beachten. Von Marina di Campo aus in westlicher und nordwestlicher Richtung gibt es keine weiteren Häfen bis Marciana Marina. Die äußere Seite der Steinmole bietet Platz für etwa 5-6 Yachten zum Anlegen. Man kann dort vorne mit einem Buganker auf einer Wassertiefe von 4 bis 7 Metern festmachen. Das Ankern in der Bucht ist kostenlos, jedoch kann sie in der Hauptsaison recht voll sein.
4. Marina di Campo, Elba – Isola del Giglio / Strecke: 35sm
Auf der Insel befinden sich drei Orte: In Porto auf der dem Festland zugewandten Ostseite der Insel befindet sich der einzige Hafen von Giglio. Castello, der Hauptort der Insel, ist 405 m über dem Meer gelegen, von einem mittelalterlichen Mauerwall umschlossen und einer Festung der Aldobrandeschi gekrönt.
Im Westen der Insel befindet sich in einer Bucht und am einzigen größeren Sandstrand der Insel Campese, dessen Wahrzeichen der alte Medici-Wehrturm am Meer ist. Campese ist ein Touristenort der sich vor allem im Mai und Anfang Juni von seiner besten Seite zeigt.
Im Sommer ist er meist sehr voll. Vor allem die Römer kommen dann um einen Kurzurlaub in Giglio zu verbringen. Von Nord und Süd kommend, ist der Hafen nur schwer auszumachen. Jedoch sind die Burg sowie die Befestigungsanlagen von Giglio Castello weithin sichtbar. Beim Anker werfen muss man gut auf die schweren Mooringsketten der Fähre achten, die kreuz und quer im gesamten Hafen liegen.
5. Isola del Giglio – Isola di Giannutri / Strecke: 16sm
Giannutri ist die südlichste Insel des toskanischen Archipels und liegt im Vergleich zu den anderen Inseln etwas abseits. Doch genau diese Entfernung verleiht der Insel ihre besondere Eigenheit und macht sie vielleicht einzigartig. Sie hat die Form eines Halbmondes, erstreckt sich über eine Fläche von etwa 260 Hektar und gehört administrativ zur Kommune der Insel Giglio. Morphologisch zeichnet sie sich durch ihre zerklüftete und felsige Küste aus, die nur von zwei Stränden unterbrochen wird: der Bucht „Cala della Spalmatoio“ im Nordosten und „Cala Maestra“ im Nordwesten. Besonders interessant sind die zahlreichen Höhlen entlang der Küste. Die bekannteste davon ist die Grotte „Gala dei Grottoni“ im südlichsten Teil der Insel.
Giannutri ist ein sehr, sehr kleines Paradies: 500 Meter breit und etwa 5 km lang. Sie ist Ziel vieler Ausflügler und wird hauptsächlich von Tauchern besucht. Schon im Altertum zog Giannutri die Römer an, die dann dort einen Hafen und viele herrliche Patriziervillen erbauten. Noch heute findet man rund um die Insel viele Relikte gesunkener römischer Schiffe. Fischen und Unterwasserjagd sowie Beschädigung von Tier- und Pflanzenwelt wird dort hart bestraft. Angeln dürfen nur die Einheimischen in den normalen Schutzgebieten aber nicht in den Naturschutzgebieten.
6. Isola di Giannutri – Rio Marina, Elba / Strecke: 47sm
Rio Marina befindet sich in einer kleinen Bucht an der Ostküste von Elba. Entlang der Hauptstraße, die von Platanen gesäumt ist, erstrecken sich die charakteristischen, hohen, rostfarbenen Dorfhäuser des Ortes. Die engen Gassen, Treppen und Winkel versetzen Besucher in eine mittelalterliche Atmosphäre. Im kleinen Hafen herrscht reges Treiben, da hier Fährverbindungen nach Piombino bestehen. In Rio Marina finden Sie verschiedene Bars, Trattorien, Restaurants sowie einen großen Supermarkt.
Rio nell’Elba, einer der ältesten Orte der Insel, liegt auf den Hügeln 180 Meter über Rio Marina und befindet sich 3 Kilometer oberhalb davon. In Rio Marina selbst hat sich etwas verändert: Laut dem Hafenführer gibt es nun Platz für Yachten in der südöstlichen Ecke. Zusätzlich wurde in der nordwestlichen Ecke ein großer Schwimmsteg installiert, den man beim Einlaufen direkt auf der Steuerbordseite nicht übersehen kann. An den Wochenenden könnte der Steg etwas voller sein, da dort ein Charterunternehmen seine Schiffe festmacht. Der Schwimmsteg ist mit Festleinen, Wasser- und Stromanschlüssen ausgestattet. Die Wassertiefe ist auf beiden Seiten ausreichend, nimmt jedoch in Richtung Ufer ab.
7. Rio Marina, Elba – Castiglioncello / Strecke: 37sm
Zur Yachtcharter Basis geht der letzte Törn Richtung Westen zurück zum Festland. Wer genug vom Segeln hat, der kann in der Nähe der modernen Marina Golfen oder Reiten. Übernachtet wird an Bord.
Montecristo
SiMontecristo, die unzugänglichste und wildeste Insel des gesamten toskanischen Archipels, ist ein wahres Juwel und ein Paradies für Naturliebhaber. Dieser hohe Granitfelsen, der einsam aus dem Meer aufragt, erstreckt sich über eine Fläche von etwa zehn Quadratkilometern und zählt zu den am wenigsten bekannten „Geheimnissen“ des Mittelmeers. Jährlich haben nur wenige privilegierte Touristen die Möglichkeit, Montecristo, den „Christusberg“, zu besuchen. Doch das soll sich in naher Zukunft ändern. Mit dem Ziel, finanzielle Mittel für den Naturschutzpark zu generieren, plant man, Montecristo für Touristen zugänglich zu machen. Die strengen Vorschriften, die diese Insel zu einem verborgenen Schatz gemacht haben, könnten somit schon bald der Vergangenheit angehören.
Nur mit Führer
Derzeit ist es erlaubt, sich dem Vulkankegel mit Booten bis auf einen Kilometer zu nähern. Um die Insel zu betreten, war bisher ein Führer und die Genehmigung der Forstbehörde erforderlich. Die Wartezeiten waren lang, da pro Jahr nicht mehr als 1.000 Besucher erlaubt waren. Montecristo ist reich an niedriger Vegetation und dank Alexandre Dumas‘ Roman „Der Graf von Monte Christo“ hat die Insel einen festen Platz in der Weltliteratur.
Zwischen Juni und September gibt es einmal pro Woche eine kleine Bootstour mit einer streng begrenzten Anzahl von Naturforschern, die Montecristo ansteuert. Die Besucher werden in der Bucht Cala Maestra von einem Förster auf der Insel empfangen und von ihm bei ihrem Streifzug über die Insel begleitet.
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