Teile diesen Beitrag "Segeln wo die Zitronen blühen – Segeln an der Amalfiküste"
Die Amalfiküste zwischen Neapel und Salerno beeindruckt durch ihren Abwechslungsreichtum. Segeln Sie zwischen antiken Sehenswürdigkeiten und spektakulärer Natur. Leckeres italienisches Essen ist natürlich fester Bestandteil eines jeden Törns. Lesen Sie, was den besonderen Reiz dieses Segelrevieres ausmacht.
Südwestlich von Neapel erstreckt sich eines der schönsten Segelgebiete Italiens. Die Bucht von Neapel, die vom 1.281 Meter hohen Vesuv überragt wird. Die Inseln Ponza, Ischia, Procida und Capri, der Küstenabschnitt östlich von Punta Campanella mit der beeindruckenden Amalfiküste. Wer möchte, rechnet noch den Nationalpark Cliento südlich von Agropoli hinzu. In der zu Kampanien gehörenden Region, zeichnet sich eine Yachtcharter an der Amalfiküste nicht durch lange, dafür aber durch besonders ästhetische Strecken aus.
Die Küste ist leicht zu besegeln. Im Sommer weht in der Regel schwacher Wind. Meistens handelt es sich dabei um Thermik, die abends wieder einschläft. Entsprechend herrscht nachts in den Marinas und Ankerbuchten angenehme Windstille und Ruhe.
Natürlich ist die Gegend südöstlich von Rom geprägt von der Antike. Überall sind die faszinierenden Überreste der Römerzeit zu bestaunen: Seien es die Ausgrabungen von Pompej, der antike römische Hafen auf der Insel Ventotene oder die Ausgrabungen des antiken Paestum zwischen Salerno und Agropoli.
Ihren besonderen Reiz gewinnt die Region jedoch durch die Abwechslung von historischen Sehenswürdigkeiten, malerischer Natur, mondänen Zentren und abgeschiedenen kleinen Fischerdörfern. Die wild zerklüftete, spektakuläre Amalfiküste und die zauberhafte Landschaft des Cliento Nationalparks zeigen mediterrane Natur von ihrer schönsten Seite; auf der Insel Capri liegen die üppige Natur und mondäne Kultiviertheit direkt nebeneinander. Wer Beschaulichkeit sucht wird z.B. in Marina del Cantone fündig.
Kulinarisches: Viel mehr als die Heimat der Pizza
Natürlich steht bei einer Yachtcharter and er Amalfiküste der kulinarische Aspekt ganz weit vorn. Neapel ist schließlich nicht nur der Ort, an dem die Pizza erfunden wurde. Hier ist das Land, in dem die Zitronen blühen. In der fruchtbaren Gegend gedeihen die leckersten Zutaten direkt vor der Haustür: Süße Tomaten für den Caprese Salat mit Büffelmozzarella, Basilikum und Olivenöl, Zucchini, wilder Broccoli, kräftigte Orangen oder die Zitronen, aus denen der allgegenwärtige Limoncello (Zitronenlikör) hergestellt wird. Frischer Fisch und frische Meeresfrüchte sind in der Küche Kampaniens unverzichtbar und werden gern als Teil von Nudelgerichten auf den Tisch gebracht. Berühmt ist die neapolitanische Küche auch für die typischen süßen Gebäcksorten und Espresso.
Viele Häfen, um Ihren Törn zu beginnen
Startbasen für Ihre Yachtcharter gibt es in Kampanien reichlich: Auf der Insel Procida, in Neapel selbst, in Castellamare, in Salerno oder Agropoli stehen Charteryachten aller Größen zur Verfügung. Aktiv sind hier internationale Charterflotten, die weltweit Basen betreiben, ebenso wie kleine, feine und lokale Anbieter, die nur wenige Yachten am Steg liegen haben.
Diese Orte sollten Sie unbedingt in Ihren Törnplan schreiben:
Ischia – Urlaubsinsel seit der Römerzeit
Die Insel Ischia ist bekannt für Ihre heilsamen Thermalquellen und exotischen Thermalgärten, die sich überwiegend im Süden der Insel befinden. Gut liegen lässt es sich in der Marina von Casamiccolie und besonders sehenswert auf Ischia ist das Castello Aragonese ganz im Osten der Insel.
Capri – Sehnsuchtsziel und Kulisse zum Träumen
Natürlich darf auch ein Abstecher nach Capri nicht fehlen. Die Übernachtung in der Marina kann jedoch empfindlich teuer werden. Ankern Sie daher lieber vor der Marina Piccola im Süden der Insel und erschließen Sie sich Capri zu Fuss, z.B. über die Via Krupp, vorbei an den Augustusgärten mit wunderbarem Blick auf den Faraglione Felsen.
Spektakuläre Landschaft – die Amalfiküste
Von Capri aus betrachtet erstreckt sich östlich von Ihnen die zum UNESCO Weltkulturerbe gehörende spektakuläre Amalfiküste mit steil abfallenden Felsen und tiefen Schluchten. Dazwischen kleine Ortschaften, die sich malerisch in die großartige Landschaft einpassen. So ist Positano mit den farbenfroh gestrichenen Häusern ein echter Hingucker. Der offene Ankerplatz vor der Ortschaft ist allerdings nur bei ruhigem Wetter für eine Übernachtung geeignet. Ein Spaziergang durch den Ort eröffnet eine Vielzahl herrlicher Aussichtspunkte auf die sagenhafte Steilküste. Weitere Anlegemöglichkeiten an diesem Küstenabschnitt sind beispielsweise Amalfi oder der kleine Hafen von Cetara.